Ausnahmesituation auf den Weltmeeren

Ausnahmesituation auf den Weltmeeren

Die Hapag-Lloyd-Expertin Julia Kühnbaum nimmt in einem Interview Stellung zu der momentanen Situation auf den Weltmeeren. Dort kommt es aktuell zu vielseitigen Staus und Verspätungen infolge von verschiedenen Auslösern wie Containerknappheit, hohe Preise durch hohe Nachfrage, mangelnde Frachter-Entladung und letztendlicher Stromabschaltung in den chinesischen Häfen. 

Die übermäßigen Mengen an Ladung die verschifft wird, bringt einen hohen Kapazitätenbedarf mit sich, während zahlreiche Terminals Performance-Einbußen durch beispielsweise Krankheits- und Quarantänefälle oder angepasste Schichtpläne als Maßnahme der Corona-Verordnungen bewältigen müssen. Auch Engpässe im Abtransport der Container als Folge fehlenden Lkw-Fahrern und Zugführern spielen dabei eine Rolle. In den chinesischen Häfen kam es gleichzeitig aufgrund von Energieknappheit zu kurzfristigen Arbeitsausfällen. Denn um die Emissionsvorgaben sicherzustellen, rationiert die Regierung in China die Stromzulieferung, sodass in gewissen Terminals zu dieser Zeit nicht mehr der Arbeit nachgegangen werden kann. 

All diese Gegebenheiten  führen zu einer zu hohen Auslastung an den Häfen, wodurch es zu gewaltigen Verspätungen und Staus kommt. Das hat zur Folge dass die gesamte Logistikbranche zur Zeit unter Stress steht und große Herausforderungen bewältigen muss. Eine Lösung dieser Spannungssituation ist nach Angaben von Kühnbaum noch nicht absehbar: „Wir werden erst eine Entlastung sehen, wenn sowohl die Transportnachfrage sinkt und wir gleichzeitig wieder eine geringere Auslastung der Terminals sehen, und somit eine verbesserte Produktivität.“

Samstag, 20 November 2021

TCA: Über 2.000 zufriedene Logistikkunden

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