Automarkt in Russland auch im April 2017 auf Erfolgskurs

Moskau – Der russische Automarkt ist im März 2017 erstmals seit 2013 wieder gewachsen. Wie die Association of European Businesses (AEB) berechnete, setzt der Automarkt seinen Erholungskurs auch im April weiter fort. Einige Zahlen:

Die zehn meistverkauften Modelle entstammen aus heimischer Produktion. Im April 2017 ist die Anzahl der verkauften Pkws (ohne LKW) und leichten Nutzfahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr um 8.324 Stück gestiegen. Insgesamt wurden in diesem Monat fast 130.000 Autos verkauft, in den ersten vier Monaten im Jahr 2017 geschätzt 450.000.  Jörg Schreiber, Vorsitzender des Autokomitees von AEB, erläutert: „Die Marktverkäufe sind im Jahresvergleich gestiegen, doch gleichzeitig gibt es einen Rückgang gegenüber dem Volumen im März. Wir haben noch keine gesunde Saisonalität. Das erinnert uns daran, wie fragil die jetzige vorsichtige Erholung ist. Trotzdem sind die Verkäufe im April ein Schritt in die richtige Richtung.“

Stärkste Marke auf dem russischen Automarkt im April 2017 ist mit einem Wachstum von 7,0 Prozent Lada. Auf Platz zwei liegt KIA gefolgt von Hyundai.

Bei den deutschen Automarken sieht es im April 2017 wie folgt aus (im Vergleich zum Vorjahr):

• Volkswagen: +21 Prozent, Steigerung auf 7.257 Einheiten
• BMW: +17 Prozent auf 2.614, Steigerung auf Einheiten
• Mercedes-Benz: +1 Prozent, Steigerung auf 3.225 Einheiten
• Porsche: +1 Prozent, Steigerung auf 450 Einheiten
• Audi: -23 Prozent, Verlust von 1.630 Einheiten

Bei den deutschen Unternehmensgruppen sieht die Entwicklung des Verkaufsvolumens auf dem russischen Automarkt im April 2017 wie folgt aus (im Vergleich zum Vorjahr):

• BMW Group: + 17,0 Prozent
• VW Group: + 10,1 Prozent
• Mercedes-Benz Group: + 1,2 Prozent