Containerschiffstau nun auch an der Nordsee angekommen
Die Auswirkungen des Krieges und der anhaltende COVID-19-Pandemie erreichen nun auch die deutschen Häfen an der Nordsee und sorgen für lange Staus und zahlreichen Verzögerungen. Dies bestätigt zuletzt das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW): In dem kürzlich veröffentlichten Kiel Trade Indicator Bericht heißt es folglich: „Erstmals seit Ausbruch der Pandemie stauen sich Containerschiffe auch in der Nordsee vor den Häfen Deutschlands, Hollands und Belgiens. (…) Hier stecken gegenwärtig knapp zwei Prozent der globalen Frachtkapazität fest und können weder be- noch entladen werden.“
Dies hat zur Folge, dass derzeit etwa 150.000 Standardcontainer auf einem Dutzend Frachtern vor den Häfen in Hamburg und Bremerhaven auf das Anlaufen warten. Währenddessen hat sich die Situation in Los Angeles und Kalifornien wieder vollständig regeneriert, sodass dort derzeit keine Containerstaus und Verzögerungen in der Lieferkette aufkommen. Anders sieht es wiederum an den Häfen Shanghais und der nahegelegenen Provinz Zheijang aus: dort befinden sich aktuell über drei Prozent der globalen Frachtkapazität im Stau.
Nach Angaben des IfW seien bedingt durch den Lockdown in Shanghai Exporte in Höhe von 700€ von China nach Deutschland ausgeblieben. Weiter führt IfW-Experte Vincent Stamer fort: „Insgesamt zeigt sich der Maihandel eher verhalten und setzt die Seitwärtsbewegung der letzten Monate fort (…) Der internationale Handel leidet jedoch wieder stärker unter den Staus und Verzögerungen der Containerschifffahrt, die nun auch die Nordsee erreicht haben.“.
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