GEA unterzeichnet Kooperationsvertrag mit russischer KSMP.

Berlin – Für viele deutsche Unternehmen ist es schwierig, geeignete und zuverlässige russische Lieferanten zu finden, die den gestellten Anforderungen an Qualität, Kontinuität und Zuverlässigkeit gerecht werden. Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft unterstützt mit einem aktuellen Projekt die Suche geeigneter russischer Lieferanten für deutsche Unternehmen. Gleichzeitig soll der russische Mittelstand durch Knowhow-Transfer nachhaltig profitieren. Mit dem Ende Juli unterzeichneten Kooperationsvertrag zwischen dem deutschen Technologieunternehmen GEA und der russischen Korporation für Mittelstandsförderung (KSMP) konnte bereits der zweite Vertrag dieser Art abgeschlossen werden. Bereits im Mai dieses Jahres ging das auf Pumpentechnologie spezialisierte, deutsche Unternehmen WILO eine ähnliche Kooperation ein. Die von GEA unterzeichnete Vereinbarung enthält unter anderem eine Road Map für die Suche nach geeigneten russischen Zulieferern. Dabei fungiert der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft als Vermittler zwischen Industrie und Behörden. Ziel von GEA ist es, die eigene Wertschöpfungstiefe weiter zu erhöhen und durch die eigene Expertise den russischen Mittelstand zu fördern.

Durch solche Kooperationsverträge können russische Unternehmen bestenfalls langfristig Teil von globalen Wertschöpfungsketten werden. Auf der anderen Seite werden für deutsche Unternehmen die Eintrittsbarrieren in den russischen Markt reduziert. Für die Teilnahme eines deutschen Unternehmens an dem Programm werden entweder bereits existierende Produktionsstandorte oder konkrete Pläne zur Lokalisierung vorausgesetzt.