Rhein-Pegel fällt weiter

Rhein-Pegel fällt weiter

Aufgrund der hohen Temperaturen fällt der Wasserpegel im Rhein seit einigen Wochen stark ab. Dies führt dazu, dass insbesondere Binnenschiffe die flachen Stellen nur noch mit leichter Beladung durchqueren können. Das hat nun Folgen auf die sonst gegebene Wirtschaftlichkeit des Rheins für den Frachtverkehr, da sich die Transporte immer weniger rentieren. Viele deutsche Unternehmen bleiben von den Auswirkungen des Niedrigpegels der Wasserstraße nicht unverschont. 

Auch der für den Rhein-Frachttransport wichtige Pegelstand bei Kaub in Rheinland-Pfalz ist erneut gefallen. Dieser lag nach Angaben der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) in den vergangenen Tagen bei nur 36 Zentimetern, was erneut 6 Zentimeter weniger im Vergleich zum Vortag sind. Behördenprognosen zufolge ist davon auszugehen, dass auch die 30 Zentimeter-Marke demnächst erreicht werden könnte. Nach Angaben der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) dürfen flachgehende Binnenschiffe die Mittelrheinstrecke am Pegel Kaub bei einem Pegelstand von rund 30 bis 35 Zentimetern noch durchqueren. Wird des Wasserstand also weiter sinken, dann komme die Schifffahrt auf dem Rhein in diesem Bereich "tendenziell zum Erliegen“, so die BfG.

Die Angaben des Pegelstandes beschreiben hier jedoch nicht die tatsächliche Wassertiefe, sondern die Differenz von Wasseroberfläche und Pegelnullpunkt. Dieser befindet sich nicht am Flussboden, sondern beispielsweise  am vergangenen Freitag bei Kaub bei 1,54 Metern. Besonders betroffen von den Niedrigwasserständen ist vor allem der Fracht- und Personenverkehr auf See. So müssen Binnenschiffer bei der Beladung den Tiefgang des Schiffes berücksichtigen. 

Die WSV äußerte zur Niedrigwassersituation an Mittel- und Niederrhein, dass die aktuellen Wasserstände sich auf einem für diese Jahreszeit außergewöhnlich niedrigen Niveau befänden und die 14-Tage-Vorhersagen auf einen minimalen Anstieg des Pegels hindeuten würden, der jedoch nicht signifikant ausfallen würde. 

Dienstag, 23 August 2022

TCA: Unser Frachtführer-Netzwerk besteht aus über 500 Transporteuren

Diese verfügen über eigenes Transport- und Logistik-Equipment. Unsere guten Beziehungen zu ihnen ermöglichen es uns, auf die Anforderungen und Wünsche unserer Kunden flexibel einzugehen. 

TCA Logistik Fakten

Möchten Sie zukünftig aktuelle News über die Themen
Logistik und Transport erhalten?