Logistik für Unternehmen

Transporte in die Türkei

Die geografische Lage als Transitland auf dem Weg nach Vorderasien und das gute Wirtschaftswachstum machen die Türkei für uns als Logistikunternehmen zu einem interessanten Land. Der Schwerpunkt unserer Türkeitransporte umfasst den Bereich Projektlogistik, zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Transport von kompletten Industrieanlagen.

Transporte in die Türkei
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Transport: Schwerpunkt Straße

Die Türkei ermöglicht eine große Vielfalt an unterschiedlichen Transportwegen, wobei der Bereich Luftfracht bis dato eine eher untergeordnete Rolle spielte. Wir führen Ihre Exporte in die Türkei oder via Türkei nach Vorderasien ausschließlich auf dem Straßennetz durch.

Wirtschaftliche Situation in der Türkei

Die Türkei ist auf dem besten Weg, sich zu einem wirtschaftlichen Schwergewicht zwischen Europa und Asien zu entwickeln. Ein Blick auf die Wachstumszahlen in den letzten Jahren von durchschnittlich circa 5 Prozent spricht Bände. Mit milliardenschweren Großprojekten treibt die Türkei den Ausbau ihrer Infrastruktur voran, denn sie möchte ihrer Rolle als starker Wirtschaftsstandort und logistische Drehscheibe zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten gerecht werden. Im Jahr 2023 feiert die Türkei den 100. Jahrestag der Republik. Bis dahin will die türkische Regierung circa 30,5 Milliarden Euro in die Verbesserung der Infrastruktur des Landes investieren. Diese Maßnahmen sind auch zwingend erforderlich, denn im Land besteht bei allen Transport- beziehungsweise Verkehrswegen ein großer Nachholbedarf.

Straßennetz in der Türkei

In der Türkei stellt die Straße mit Abstand den wichtigsten Verkehrs- und Transportweg dar. Über 90 Prozent aller inländischen Waren- und 95 Prozent aller Personentransporte werden über türkische Straßen abgewickelt. Bei Exporten entfallen etwa 40 Prozent und 23 Prozent aller Importe auf die Straße. Das türkische Schnellstraßennetz weist eine stolze Länge von circa 350.000 Kilometern auf. Aber davon bestehen nur circa 2.100 Kilometer aus Autobahnen. Zum Vergleich: Das Straßennetz in Deutschland hat eine Länge von 640.000 Kilometern mit rund 12.880 Kilometern Autobahn. Entsprechend hoch ist der Nachholbedarf in der Türkei. Schon im Jahr 2010 begann man mit einem Autobahnprojekt, das die Metropolen Istanbul und Izmir verbinden sollte. Die 427 Kilometer lange Strecke umfasst auch den Bau einer 3 Kilometer langen Hängebrücke über der Bucht von Izmir. Bis 2020 soll dieses ambitionierte Projekt fertiggestellt sein. Die Investitionssumme für das Projekt beläuft sich auf circa 4 Milliarden Euro. Mit der Autobahn wird auch die Fahrzeit von Istanbul nach Bursa drastisch reduziert. Bursa ist unter anderem das Zentrum der türkischen Automobilindustrie.

Schienennetz in der Türkei

Mehr als die Hälfte der 30,5 Milliarden Euro, die bis 2023 von staatlicher Seite für die Modernisierung der Infrastruktur vorgesehen sind, fließen in den Schienenverkehr. Ziel der Investitionen ist es, den prozentualen Anteil der Schiene an der Frachtbeförderung bis 2023 auf 20 Prozent anzuheben. Ein weiteres Ziel besteht darin, 60 Prozent der Strecken zu elektrifizieren. Zusätzlich ist geplant, das Streckennetz von rund 11.000 Kilometern auf insgesamt 15.000 Kilometer zu verlängern. Im Jahr 2013 wurde ein weiteres ehrgeiziges Vorhaben realisiert: das Marmaray-Projekt. Hierbei wurden der europäische und der asiatische Teil Istanbuls durch einen Eisenbahntunnel verbunden, der auch vom Güterverkehr befahren werden kann. Das Marmaray-Projekt ist auch von internationaler Bedeutung für den Schienentransport: Zum ersten Mal existiert eine direkte Bahnverbindung zwischen den zwei Kontinenten, sodass Güterzüge ohne Umwege über Osteuropa nach Asien rollen können.

Schifffahrt in der Türkei

Aufgrund ihrer geografischen Lage spielt die Seefracht in der Türkei eine besonders große Rolle. Mehr als 50 Prozent aller türkischen Exporte werden über den Seeweg abgewickelt. Die Küstenlinie der Türkei, an der sich über 150 Häfen befinden, ist über 8.000 Kilometer lang, Ähnlich wie beim Schienenverkehr besteht jedoch auch bei der Schifffahrt noch großer Nachholbedarf: Um die notwendigen Kapazitäten zu schaffen, setzt die türkische Regierung auf sogenannte Build-Operate-Transfer-Projekte. Hierbei werden Bau und Konzession beziehungsweise Betrieb der auf diese Weise entstandenen Anlagen von privaten Unternehmen übernommen. Um nur eine Zahl zu nennen: Alleine in den Jahren zwischen 2001 und 2010 flossen circa 184 Millionen Euro in die Erweiterung beziehungsweise Modernisierung der türkischen Hafeninfrastruktur. Perspektive: Die wirtschaftliche Entwicklung der Türkei wird kontinuierliche Investitionen erforderlich machen.

Luftverkehr in der Türkei

Im Jahr 2014 begann im Norden Istanbuls der Bau des größten Flughafens der Welt. Die Stadt verfügt bereits über zwei internationale Flughäfen, einen auf der europäischen, einen auf der asiatischen Seite. Mit rund 150 Millionen Passagieren jährlich wird der neue Airport dreimal so viele Fluggäste abfertigen können wie der derzeit größte deutsche Flughafen Frankfurt/Main. Ende 2018 soll der Bau abgeschlossen sein und der Flughafen in Betrieb genommen werden.

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