Logistik für Unternehmen

Transporte nach Usbekistan

Deutschland gehört neben Russland, China, Südkorea und Kasachstan zu den wichtigsten Importländern Usbekistans. Laut Statistischem Bundesamt wurden im vergangenen Jahr Güter im Gesamtwert von über 434 Millionen Euro nach Usbekistan exportiert. Aus der Bundesrepublik werden vorrangig Maschinen, Kraftfahrzeuge, pharmazeutische sowie elektronische Erzeugnisse mittels Projektlogistik und Spedition nach Usbekistan transportiert. Usbekistan hat aufgrund seiner günstigen geografischen Lage und der guten Infrastruktur eine hohe Bedeutung als Transitland für andere zentralasiatische Staaten – und damit auch für uns, als Logistikunternehmen.

Transporte nach Usbekistan
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Transporte nach Usbekistan

Der Handel mit der EU basiert auf einem 1999 festgeschriebenen Partnerschafts- und Kooperationsabkommen, in welchem sich beide Parteien gegenseitige Meistbegünstigungszölle gewähren. Dennoch werden für den Transport bestimmter Güter teilweise Zölle erhoben, um die eigene Wirtschaft zu schützen. Einfuhrverbote bestehen für Medien, welche die staatliche Souveränität oder die gesellschaftliche Ordnung untergraben könnten.

Bei Exporten nach Usbekistan sind die Vorschriften zur Vorversandkontrolle für bestimmte Lieferungen zu beachten. Darunter fallen Lieferungen von bestimmten Lebensmitteln, Getränken, Tabakwaren sowie technischen Geräten, die einen Gesamtwert von 10.000 US-Dollar übersteigen. Für uns bedeutet diese Vorversandkontrolle einen Mehraufwand im Vergleich zu anderen Ländern. Des Weiteren werden für die Einfuhr bestimmter Güter Konformitätszertifikate benötigt. Im Normalfall werden aber Prüfzertifikate deutscher Hersteller anerkannt. Den Schwerpunkt unserer Projektlogistik nach Usbekistan stellen Transporte von Anlagen und Maschinen dar.

Mit TCA Logistics per Lkw nach Usbekistan

Unsere Asienexperten bei TCA Logistics planen und realisieren den Export Ihrer Güter nach Usbekistan über das bis dorthin und auch im Inland gut ausgebaute Straßennetz.

Usbekistans Wirtschaft ist im Kommen

Wirtschaftliche und politische Reformen kommen nach dem Ende der Sowjetunion nur schleppend voran. Dennoch bemüht sich die usbekische Regierung um eine Verbesserung des Investitionsklimas für ausländische Investoren. Ein verbreitetes Problem ist die Korruption, die wirtschaftliche Aktivitäten zum Teil stark erschwert. Ungeachtet dessen ist die usbekische Wirtschaft in den vergangenen Jahren kontinuierlich um mindestens 8 Prozent gewachsen. Usbekistan werden durch den Reichtum an Bodenschätzen, die guten Wachstumsraten der metallverarbeitenden Industrie, Maschinenbau, Elektrotechnik und Transportmittelbau sowie die junge und gut ausgebildete Bevölkerung sehr gute Entwicklungschancen zugesprochen.

90 Prozent aller Warentransporte erfolgen auf der Straße

Mit einem Gesamtprojektvolumen von mehr als 10 Milliarden US-Dollar wird seit 2015 in die systematische Erneuerung der Transport- und Kommunikationsinfrastruktur sowie von Logistikzentren investiert. Diese Investitionen kommen vor allem den Logistikunternehmen, die einen maßgeblichen Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes haben, zugute. Innerhalb dieses Investitionsprogrammes sollen mehr als 2.700 Straßenkilometer modernisiert oder neu gebaut werden. Darin inbegriffen sind 1.800 Kilometer für Autobahnen und Umgehungsstraßen in den Städten Karschi, Taschkent, Buchara und Gulistan. Im Vergleich zu seinen Anrainerstaaten verfügt Usbekistan über eine gut ausgebaute Infrastruktur. Etwa 90 Prozent des Güterverkehrs werden dabei über die Straße abgewickelt. Das Straßennetz umfasst mehr als 80.000 Kilometer und verfügt über mehrere National- und Schnellstraßen. Die Hauptverkehrsader verläuft entlang der alten Seidenstraße von Taschkent über Samarkand, Buchara und Urganch nach Nukus. Diese wird aktuell ausgebaut und der zum Teil schlechte Zustand saniert. Weitere wichtige Handelsstraßen sind die Fernverkehrsstraßen M-39 von Almaty (Kasachstan) über Taschkent in den Süden nach Termez, die M-37 von Samarkand über Buchara nach Aşgabat in Turkmenistan und die Hauptstraße A-380, als Teil der Europastraße 40 von Buchara nach Urganch.

Das Eisenbahnnetz Usbekistans wird weiter ausgebaut

Das usbekische Schienennetz umfasst über 4.000 Kilometer und wurde in den letzten Jahren stetig durch hohe Investitionen weiter ausgebaut. Aktuell wird eine neue knapp 400 Kilometer lange Strecke zwischen Nawoi und Misken errichtet, die elektrifiziert werden soll. Die Hauptstrecke der staatlich betriebenen Eisenbahn führt von Taschkent über Samarkand nach Buchara. Die Strecke Buchara – Nukus bindet den westlichen Teil des Landes an. Die Investitionen der vergangenen Jahre hatten vor allem das Ziel, Transitverkehre über ausländisches Gebiet zu vermeiden. Heute finden sich die wichtigsten Grenzübergänge für den Güterexport in Keles an der Grenze zu Kasachstan, Bekobad an der Grenze zu Tadschikistan und Galaba an der afghanischen Grenze.

Die Schifffahrt ist in Usbekistan unbedeutend

Die Schifffahrt spielt nahezu keine Rolle im Binnenstaat Usbekistan. Der einzige nennenswerte Hafen befindet sich in Termiz an dem Fluss Amudarja. Durch eine starke Wasserentnahme aus dem Amudarja ist dieser nur sehr schwer befahrbar.

Flugverkehr in Usbekistan

Usbekistan betreibt die eigene Fluggesellschaft Uzbekistan Airways, die sowohl Flüge innerhalb des Landes als auch internationale Flüge anbietet – beispielsweise auch nach Frankfurt. In allen wichtigen Städten sind Flughäfen vorhanden. Die Flughäfen in Nukus, Urganch, Samarkand und Buchara werden aus Moskau angeflogen. Der größte Flughafen befindet sich in der Hauptstadt Taschkent.

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TCA: Über 350 Relationen

Wir sind stolz darauf, seit unserer Gründung im Jahr 2011 als international agierendes Logistikunternehmen über 350 Relationen bzw. Verkehrsverbindungen wie z. B. von Düsseldorf nach Moskau durchgeführt zu haben. Und täglich kommen neue hinzu.

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