KI: Das Start-up Notraffic hat bei Investoren 50 Millionen Dollar eingesammelt

KI: Das Start-up Notraffic hat bei Investoren 50 Millionen Dollar eingesammelt

Das Start-up Notraffic hat bei Investoren 50 Millionen Dollar eingesammelt. Mit dem frischen Geld will die israelische Firma unter anderem den Markteintritt in Deutschland, Italien und Japan finanzieren, wie Gründer Tal Kreisler dem Handelsblatt sagte. Finanzkreisen zufolge steigt die Bewertung von Notraffic im Zuge des Deals auf mehr als 100 Millionen Dollar.

An der sogenannten Serie-B-Finanzierungsrunde beteiligten sich Risikokapitalgeber wie M&G Investments, VNV Global und UMC Capital. Zu weiteren Investoren gehören Grove, Vektor Partners und Next Gear Ventures.

Notraffic bietet eine Verkehrsmanagementplattform an, die mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) Verkehrsüberlastungen an Kreuzungen reduziert. Dazu werden an bestehenden Ampelanlagen Sensoren mit Kameras und Radar angebracht, die den Verkehrsfluss überwachen. Die Software von Notraffic ermöglicht es den örtlichen Behörden mithilfe der gewonnenen Daten, den Verkehr nach eigenen Vorlieben über die Ampelschaltungen zu steuern.

Eine Möglichkeit ist es dabei, Wartezeiten für alle Verkehrsteilnehmer zu minimieren, eine andere, den öffentlichen Nahverkehr, Rettungsfahrzeuge oder Fußgänger zu priorisieren.

Intelligente Verkehrslösungen, die mit KI arbeiten und große Datenmengen verarbeiten, um den Fluss von Autos und anderen Verkehrsteilnehmern durch die Städte zu optimieren, sind derzeit stark im Trend. Einige Autobauer haben entsprechende Angebote, zahlreiche Technologiefirmen entwickeln eigene Plattformen.

Werden Firmen verkauft, sind die Kaufpreise oft hoch. So etwa beim Verkauf der Siemens-Tochterfirma Yunex an den italienischen Autobahnbetreiber Atlantia Anfang des Jahres oder bei der Übernahme von Econolite durch den Karlsruher Verkehrssteuerungs-Softwareanbieter PTV.

Mithilfe von Notraffic könnten in einer durchschnittlichen Stadt mit etwa 200.000 Einwohnern etwa 26.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart werden, sagte Kreisler. „Das ist, als wären 6000 Autos weniger auf den Straßen unterwegs.“ Das Verkehrsmanagement in den Städten habe sich seit Jahrzehnten kaum geändert und orientiere sich an starren Schaltzeiten, reagiere nicht flexibel auf das Verkehrsaufkommen.

Notraffic: US-Großstädte gehören bereits zu den Kunden

Für die Modernisierung des US-Verkehrssektor stehe nun durch das 1,2 Billionen Dollar schwere Infrastrukturprogramm IRA viel Geld zur Verfügung. Bis zum Jahresende wollten 100 Städte weltweit die Notraffic-Technik einsetzen, um Staus zu verringern und den Verkehr sicherer zu machen.

*Das israelische Start-up hat frisches Geld von Investoren eingesammelt. Quelle: Notraffic

Bild: Notraffic-Gründer Tal Kreisler, Or Sela und Uriel Katz (v.l.)


Montag, 3 Juli 2023

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