Hamburger Hafen: Druck zur Fusion mit Nordseehäfen steigt

Hamburger Hafen: Druck zur Fusion mit Nordseehäfen steigt

Die Zahlen des Gesamtumschlags des Hamburger Hafen zeigen eine schwache Position gegenüber Konkurrenzhäfen wie Rotterdam und Amsterdam. Nicht zuletzt ist dafür das rückläufige Geschäft mit China durch Staus und Verzögerungen seit dem Pandemiebeginn verantwortlich. 

Aus aktuellen Berechnungen des Institut für Weltwirtschaft Kiel geht hervor, dass die Güterumschläge infolge der Pandemie um etwa 16 Prozent pro Quartal einstürzten, was zu erheblichen Geschäftseinbußen führte. Das IfW Kiel kommentiert diesen Einbruch der Umschlagzahlen in der Analyse wie folgt: "Der Rückgang war so drastisch wie seit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 nicht mehr“. 

Die Forderungen, der Situation mit einer Hafenfusion mit Bremerhaven und Wilhelmshaven entgegenzuwirken, werden immer lauter. Denn auch diese beiden Häfen weisen Schwächen auf: Beispielsweise schafft der Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven seit der Eröffnung 2012 keinen jährlichen TEU-Umschlag von über eine Millionen TEU und das obwohl das Potential des Tiefseehafens definitiv höher liegt. Das Potential besteht darin, dass die großen Frachtschiffe eine längere Anfahrtsroute durch die Elbe bis nach Hamburg vermeiden können. Vergangenen Jahres stieg die Reederei Hapag-Lloyd an der Betreibergesellschaft in Wilhelmshaven als Förderer ein, um der stagnierenden Situation entgegenzuwirken. Auch die Meinungen aus Expertenkreisen zeigen, dass ein Zusammentun des Hamburger Hafens mit den beiden Nordseehäfen eine effektive Lösung darstellt, die sich auf alle beteiligten Seiten positiv auswirken würde. 

Mittwoch, 23 Februar 2022

TCA: Über 350 Relationen

Wir sind stolz darauf, seit unserer Gründung im Jahr 2011 als international agierendes Logistikunternehmen über 350 Relationen bzw. Verkehrsverbindungen wie z. B. von Düsseldorf nach Moskau durchgeführt zu haben. Und täglich kommen neue hinzu.

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