OTTO reduziert Emissionen bei Seetransporten

OTTO verfolgt das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 und möchte ab sofort die CO₂-Emissionen bei Seetransporten reduzieren. Um dieses Vorhaben bestmöglich umzusetzen, gab das Unternehmen nun seine Kooperation mit GoodShipping, einer Umweltinitiative aus den Niederlanden bekannt. GoodShipping arbeitet an der Dekarbonisierung der Schifffahrtsindustrie, indem sie fossile Brennstoffe durch Biokraftstoffe ersetzen. „Der größte Nachteil von Schiffsdiesel ist der immense Ausstoß an klimaschädlichen Treibhausgasen sowie an Schadstoffen wie Rußpartikel und Feinstaub. Durch Biokraftstoffe können diese Emissionen um bis zu neunzig Prozent gesenkt werden“, so Gesa Beckmann, Klimaschutzexpertin im OTTO-Nachhaltigkeitsteam. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen ermöglicht es OTTO bereits bis zum kommenden Jahr die Schiffsemissionen in den Lieferketten um 15 Prozent zu reduzieren. 

Dies wird durch einen bestimmten Mix erreicht, den die Schiffe durch GoodShipping tanken: bei diesem wird nicht der übliche Marinediesel, sondern Biokraftstoffe, sogenannte Biofuels, verwendet. Da der Kraftstoff aus Abfallströmen wie Altspeiseöl gewonnen wird, muss dieser nicht extra produziert werden. Außerdem müssen die Schiffe hier nicht umgerüstet werden. 

Die Kooperation funktioniert so, dass OTTO den Treibstoff bei GoodShipping einkauft, mit dem anschließend die Schiffe in Rotterdam betankt werden können. „Unserer Atmosphäre ist es völlig egal, ob Emissionen von einem Frachter mit OTTO-Waren stammen oder von einem anderen Schiff. Emission ist Emission und Emissionen sind schlecht. Es spielt also keine Rolle, welches Schiff den von OTTO gekauften Biokraftstoff tankt“, erläutert Gesa Beckmann.