Wachstumsboom auf Alternativstrecken der Seidenstraße

Wachstumsboom auf Alternativstrecken der Seidenstraße

Die Seidenstraße ist eine zentrale Transportroute für zahlreiche Warengüter. Sie führt von China über Russland nach Westeuropa. Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine steht nun auch der Russlandtransit im sogenannten Nördlicher Korridor in der Kritik. Einige Logistikunternehmen wie der dänische Konzern Maersk suchen nach alternativen Strecken, um Russland nicht mehr durchqueren zu müssen. 

Nun zeigen Satellitenaufnahmen von LiveEO, dass Logistikunternehmen momentan neben der Schiene vielfach auch auf Straßen, Güterhäfen und Zwischenlager zurückgreifen: insbesondere die bisher weniger profitable mittlere Seidenstraße durch Kasachstan, Aserbaidschan, Georgien und die Türkei, bietet sich hier an und entpuppt sich zu einem künftigen Milliardengeschäft. 

Die Route, die auch als Transkaspische Internationale Transportroute bekannt ist, führt unter anderem an der kasachische Ortschaft Kuryk vorbei. Dort habe es noch vor wenigen Jahren nur Sand und Schotterpisten gegeben. Nun soll es nach Angaben der Projektplaner des kasachischen Konsortiums Kuryk Port zum asiatischen „Tor nach Europa“ werden. Die Strecke wird bereits vermehrt von Lastern befahren, jedoch soll schon in naher Zukunft auch der Schienenverkehr mit Gütern wie Kohle, Getreide und Chemieerzeugnisse auf unterschiedliche Terminals abladen oder die Güter auf direktem Wege vom Zug mit der Fähre nach Baku in Aserbaidschan verschifft werden. Das Terminal soll darüber hinaus einen neuen Markt mit über 90 Millionen „gut ausgebildeten Personen“ erschließen. Auch der Hafen in der georgischen Stadt Batumi verzeichnet ein starkes Wachstum, da dort bereits großflächig Containerflächen erweitert werden. 

Als zentraler Umschlagort für zahlreiche Waren nach Russland gilt auch der Mittelmeerhafen im türkischen Mersin. Da die Exporte nach Russland nach Beginn des Krieges fast um das Doppelte gestiegen seien, konnte auch der größte türkische Hafen von einer steigenden Entwicklung profitieren. Ähnlich ist die Situation im rumänischen Hafen von Konstanza, der seit einiger Zeit vermehrt ausgelastet ist. 

Mittwoch, 1 Februar 2023

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