In 4 Schritten zur erfolgreichen Projektrealisierung in Russland

In 4 Schritten zur erfolgreichen Projektrealisierung in Russland

Russland stellt in vielerlei Hinsicht einen sehr lukrativen, aber gleichzeitig auch durchaus riskanten Ort für die Realisierung von internationalen Projekten deutscher Anlagen- und Maschinenbauunternehmen dar. Dieses risikobehaftete Image hat seinen Ursprung in wenigen, aber komplexen Schwachstellen, deren Lösung sich nun der folgende Text widmet.

Bei der gemeinsamen Realisierung von Projekten mit russischen Partnern ist es vor allem wichtig, sowohl ein grundlegendes Wissen über die Kultur, als auch über die dort geltenden Gesetze und Erlasse zu haben. Für ein erfolgreiches und lukratives Engineering-Projekt in Russland, bedarf es lediglich einer ausgearbeiteten und funktionierenden Strategie für die technische Compliance des Projektes.

Die beiden häufigsten Hindernisse bei der Umsetzung internationaler Projekte sind vor allem Zeitverzug und Überschreitungen des geplanten Budgets. Diese entstehen oft bei bürokratischen Vorgängen wie Genehmigungsverfahren mit den jeweiligen Behörden, durch nicht transparente und einsichtige Vorgänge bei der Verzollung und den  dazugehörigen Dokumenten, als auch durch eine beidseitig mangelnde Verständigung über bestimmte Sachverhalte innerhalb des Vertrags. 

Für eine erfolgreiche Abwicklung eines solchen Projektes ist es also maßgeblich die verschiedenen Ebenen der Realisierung von großen Anlagenbauprojekten zu identifizieren und sich über die jeweiligen Anforderungen an die einzelnen Etappen bewusst zu sein. Zudem ist das vorausschauende Handeln unerlässlich. Das Fundament eines funktionierenden Engineering-Projektes ist eine lückenlose Ausgangsdokumentation und das Wissen über die ingenieurtechnischen Anforderungen. Gerade in Zeiten von Corona ist auch die Berücksichtigung von Faktoren wie Hygienevorschriften in der Projektdokumentation wichtig. Dazu gehört ebenfalls der Brand- und Explosionsschutz oder umwelttechnische Faktoren. Die Konzeption und Planung einer Einkaufsstrategie ist der nächste Schritt. Das entsprechende Personal einer in der EAWU akkreditierte Prüfgesellschaft muss zur Abnahme der Ausrüstung zeitnah organisiert werden. 


Die wichtigsten Schritte im Prozess der Projekt­realisierung:


  • Wissen über projektrelevante Vorschriften
  • Funktionierende Kommunikation zwischen allen agierenden Stakeholdern
  • Prüfen ob beiderseits und bei den verschiedenen Lieferanten die erforderlichen normativ-rechtlichen Anforderungen eingehalten werden
  • Koordinieren von Zulassungs-, Zertifizierungs-,Genehmigungs-, Registrierungs- und Abnahmeprozessen
Dienstag, 27 Oktober 2020

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