Unzählige offene LKW-Fahrerstellen

Unzählige offene LKW-Fahrerstellen

Die gravierende Problematik des LKW-Fahrermangels verschärft sich durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine weiter. Bereits vor dem Krieg, zu Beginn des Jahres 2021, beginnen die Zahlen unbesetzter Fahrerstellen erheblich zu steigen (Lesen Sie mehr darüber in unserem Artikel: https://www.tca-logistics.de/news/bis-zu-60000-fehlende-berufskraftfahrer-unbesetzte-fahrerstellen-steigen-weiter) Die Internationale Straßentransport-Union IRU schätzt einen kriegsbedingten Arbeitsplatzverlust von etwa 166.000 LKW-Fahrern. Dies summiert sich mit dem geschätzten Berufskraftfahrermangel von etwa 380.000 bis 425.000 unbesetzten Stellen, die die Logistik bereits vor dem Krieg vor großen Herausforderungen stellen. Zu dieser Zeit waren rund 57.000 bis 80.000 Fahrerstellen unbesetzt, während in Großbritannien bereits 2021 etwa 80.000 bis 100.000  und in Polen und Rumänien 80.000 Fahrer fehlten. Polen und Rumänien sind durch die Situation besonders gefordert, da diese einen sehr hohen Anteil an Drittstaatenfahrern aufweisen. In Polen waren rund 75 Prozent aller Fahrer ukrainische und 20 Prozent belarussische Staatsbürger.

Laut IRU weisen auch polnische Logistikunternehmen zahlreiche offene Stellen auf, da etwa 80 Prozent der angestellten Fahrer aus den östlichen Nachbarländern kamen. Gleichzeitig befanden sich die Frachtraten beinahe auf einem Rekordhoch. Die Auswirkungen dieses Kraftfahrermangels sind in ganz Europa spürbar. 

Durch weitere tiefgreifende Entwicklungen wie beispielsweise der Schließung von Grenzübergängen, eine Beschränkung des Güterangebots oder Sanktionen, ist eine Verschlimmerung der kritischen Lage durchaus möglich, wodurch es zu einem historischen Rückgang an Berufskraftfahrern kommen könnte. 

Freitag, 20 Mai 2022

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